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Stromerzeugung aus Erneuerbaren steigt kräftig an

Stürmisches Wetter und viel Sonne: In den ersten drei Monaten sind rund 74,5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt und damit fast 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Das stürmische Wetter im Januar und Februar und der sonnige März haben die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien im ersten Quartal kräftig ansteigen lassen.
Laut einer Hochrechnung wurden in den ersten drei Monaten rund 74,5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt und damit fast 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das stürmische Wetter habe im Februar mit 20,6 Milliarden Kilowattstunden sogar für einen neuen Rekordmonat in der Stromerzeugung aus Windenergie gesorgt, berichteten das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag. Erneuerbare Energien deckten im Januar und Februar insgesamt 54 Prozent des Stromverbrauchs.

„Der hohe Erneuerbaren-Anteil in den ersten Monaten dieses Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Erneuerbaren viel zu langsam verläuft“, sagte BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae laut einer Mitteilung. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Sorgen um die Energieversorgung sei es wichtig, schnell unabhängig von fossilen Energieträgern und damit auch russischen Importen zu werden. „Maßnahmen, um den Ausbau der Erneuerbaren massiv voranzutreiben, sind dringlicher denn je.“

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