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Deutschland gibt eine „Frühwarnung“ vor russischen Gaslieferbeschränkungen heraus
Deutschland hat die erste Stufe seines nationalen Notfallplans für die Gasversorgung aktiviert, da es befürchtet, dass Russland die Lieferungen bald einschränken könnte, wenn es keine Zahlungen in Rubel von internationalen Abnehmern erhält. Da die Gasspeicher derzeit bei etwa 25 % liegen, hat die Regierung alle Verbraucher aufgefordert, Energie zu sparen und die vorhandenen Vorräte länger zu halten. Laut Wirtschaftsminister Robert Habeck handelt es sich bei der Ankündigung der „Frühwarnstufe“ um eine Vorsichtsmaßnahme, und die Versorgung bleibt vorerst gesichert. Deutschland hat in Erwartung einer wahrscheinlichen Unterbrechung der russischen Importe die „Frühwarnstufe“ seines Notfallplans für die Gasversorgung aktiviert. Die „Frühwarnstufe“ ist die erste von drei Stufen. Sie konzentriert sich auf die Überwachung…
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Deutschland kann bis 2024 auf russisches Gas, bis Ende 2022 auf Öl und Kohle verzichten
Deutschland macht erhebliche Fortschritte bei der Abkehr von russischen Importen fossiler Brennstoffe und könnte bis Ende dieses Jahres bei Kohle und Öl weitgehend autark sein, sagte Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck in Berlin. Das schwierigste Hindernis sei die Erdgasversorgung, bei der es wahrscheinlich bis Mitte 2024 dauern werde, bis Deutschland auf russische Exporte verzichten könne, so der Minister. Erforderlich sind ein deutlicher Ausbau der erneuerbaren Energien, ein Rückgang der Nachfrage in allen Sektoren, eine Diversifizierung und der Ausbau der Wasserstoffversorgung. In naher Zukunft werden RWE und Uniper die Verhandlungen über die Anmietung von drei schwimmenden LNG-Anlagen abschließen, über die bereits in diesem Winter verflüssigtes Erdgas direkt nach Deutschland importiert werden…